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Für sich sprechen

Liste mit zufriedenen Kunden:

  • Arztpraxen
  • AWO Essen
  • BRABUS GmbH
  • Elektro-Gewerbe / Handwerk
  • Franken Apparatebau GmbH
  • GEO-Laser GmbH
  • Hotel Gastronomie
  • Industrial Technologies & Services ATS Moers GmbH
  • Jost Elektrotechnik GmbH
  • KL Immobilien GmbH
  • Kliniken / Krankenhäuser (ortsansässige)
  • Lebenshilfe Oberhausen gGmbH
  • Micontec GmbH
  • PMR Gesellschaft für Prozeß- Meß u. Regeltechnik mbH
  • Polizei Oberhausen
  • Rechtsanwälte und Notare
  • Regionalverband Ruhr
  • Sack & Kiesselbach Maschinenfabrik GmbH
  • SBO Servicebetriebe Oberhausen
  • Siebtechnik Tema GmbH
  • Siemens AG
  • Stadtsparkasse Oberhausen
  • Städte / Gemeinden
  • Studierendenwerk Essen-Duisburg AöR
  • Wessel GmbH Kessel- und Apparatebau
  • CPI Vertex Antennentechnik GmbH
  • Sozialverband Vdk

Ein besonderes Projekt:

Bildtafeln für das Wollheim-Memorial

Eines unserer wohl anspruchsvollsten Projekte war die Herstellung von 13 Bildtafeln für das Wollheim-Memorial. Es befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen I.G. Farben-Haus, heute Sitz der geistes- und kulturwissenschaftlichen Fachbereiche der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Ein Hersteller von Software für unsere CNC-Maschinen berichtete uns von diesem Projekt des Frankfurter Professors Heiner Blum. Er wollte Fotografien ehemaliger Zwangsarbeiter des Konzentrationslagers Auschwitz auf lebensgroße Bildtafeln ausstellen. Hierfür suchte er nach einer Möglichkeit, diese Fotografien über ein dreidimensionales Verfahren wetterfest und vandalismussicher herzustellen. Wir konnten die Lösung liefern, denn eine solch anspruchsvolle Aufgabe kann nur die Gravur erfüllen.

Die Anfertigung verlief in einem sehr zeitaufwendigen Verfahren mit unzähligen Schritten. Zunächst mussten für jede Tafel Dateien angelegt werden, um sie auf die Fräsmaschine zu übertragen. Jedoch waren die Dateien mit über 115 Megabyte für jede Bildtafel viel zu groß für die Umwandlung in Fräsbahnen. Bei einer solchen Größe wäre der Berechnungsaufwand extrem hoch, genauso wie die Gefahr, dass ein Werkzeug mitten im Fräsprozess bricht. Also zerlegten wir die Dateien für jedes Motiv nach einer besonderen Struktur in jeweils 23 Teilstücke. Dieser Vorgang allein dauerte 28 Stunden pro Foto. Danach erst konnten wir die Daten für die Graviermaschine umrechnen.

Nach zahlreichen weiteren Schritten gravierten wir die Fotografien schließlich auf 119 Zentimeter hohen, 82 Zentimeter breiten und drei Zentimeter starken Aluminiumplatten. Die Gravur für das erste Teilbild dauerte insgesamt 21 Stunden. Von da an lief unsere Graviermaschine Espada 1250 Tag und Nacht, mehrere Monate lang. Schließlich waren alle 13 Tafeln graviert und wir konnten sie nach weiteren Fertigungsschritten dem Auftraggeber übergeben.

Ein Riesenaufwand, der sich gelohnt hat! Besucher der Erinnerungsstätte vermuten in den Ausstellungstafeln Drucke in 1:1 Größe, doch wer näher kommt, dem eröffnen sich die plastischen Welten der Gravurkunst.